#läuftbeiuns – der Podcast rund ums Wasser
Wasser... läuft bei Dir – ganz klar. Was Totschlag, Kühe und Braugerste damit zu tun haben? Was in Norwegen anders läuft als bei uns? Welche Schätze sich im Wasser verstecken? Was ein "Soripumper" ist? Und was man sonst zum Thema Wasser wissen sollte... das hört Ihr bei diesem Podcast. Seit 100 Jahren mischt beim Thema Wasser im Hofer Land, Fichtelgebirge, Frankenwald und in der Fränkischen Schweiz das Wasserwirtschaftsamt Hof ordentlich mit. Was wir damit zu schaffen haben?! Spannend, lebhaft und mit unterhaltsamen Gästen wollen wir in 10 Folgen darüber sprechen, was uns früher bewegt hat und in Zukunft bewegen wird.
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Die einzelnen Themenfelder des Podcasts im Überblick
Wasser - als sauberer Energielieferant. Öko-logisch?!
Die Wasserkraftnutzung unserer Flüsse und Bäche hat in der Region lange Tradition. Zahlreiche Mühlen und Triebwerke sind vorhanden. Aufgrund der steigenden ökologischen Anforderungen werden die Anforderungen an die Nutzung der Wasserkraft bei knappem Wasserdargebot größer. Um die CO2-neutrale Energiequelle weiter ökologisch sinnvoll zu nutzen, sind daher innovative Ansätze gefragt.
Landwirtschaft und Wasser - na sauber?!
Landwirtschaft und Wasserwirtschaft sind eng miteinander verflochten. Vor allem in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts war es Hauptaufgabe der ehemaligen Kulturbauämter als Vorgänger der jetzigen Wasserwirtschaftsämter, zusätzliche Flächen für die Landwirtschaft nutzbar zu machen. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen intensiviert, was zu zunehmenden Belastungen für die Flüsse, Bäche und das Grundwasser geführt hat. Aufgabe des Wasserwirtschaftsamtes ist es, unsere Gewässer vor übermäßigen Stoffeinträgen zu schützen. Eine nachhaltige Flächenbewirtschaftung ist dafür notwendig.
Gewässerdetektive in Aktion - Gewässerkunde
Messen und Beobachten von Flüssen, Bächen, Seen und Grundwasser ist eine zentrale Aufgabe des Wasserwirtschaftsamtes Hof. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Schwerpunkt einer rein mengenmäßigen Beobachtung des Wassers mithilfe von Pegeln und Grundwassermessstellen zu einer umfassenden Datenerhebung rund um das Wasser gewandelt. Diese Daten sind unverzichtbare Grundlage für alle wasserwirtschaftlichen Themen. Zum Beispiel für das Erkennen von neuen Entwicklungen, wie Belastungen mit verschiedenen Stoffen wie Phosphor oder Nitrat, oder die Daten zu Wasserständen und Abflüssen für wasserwirtschaftliche Planungen.
Wasser - läuft bei uns... oder doch nicht?!
Den Wasserhahn aufdrehen und jederzeit sauberes und einwandfreies Trinkwasser genießen! Das ist heutzutage ganz normal. So war es allerdings nicht immer. Zu Beginn der Wasserversorgung musste man sich das Wasser oft noch an öffentlichen Plätzen an Brunnen holen. Besonders ab dem 19. Jahrhundert war es dann eine Herausforderung, eine ausreichende Versorgung bei dem stetig steigenden Wasserbedarf sicherzustellen. Ein komplexes System mit der Trinkwassertalsperre Mauthaus und der Fernwasserversorgung Oberfranken wurde errichtet. Dem Klimawandel mit zunehmender Trockenheit und seinen Auswirkungen auf die Wasserversorgung zu begegnen wird eine anspruchsvolle Aufgabe für die Zukunft.
Wasser - riecht bei uns?
Flüsse und Bäche als stinkende Abwasserkanäle – über Jahrzehnte waren unsere blauen Lebensadern durch Abwassereinleitungen überfordert. Der Bau von Kläranlagen konnte Abhilfe schaffen und die Gewässerqualität erheblich verbessern. Doch die weitere Entwicklung der Zivilisation mit immer neuen Stoffen stellt auch die Abwassertechnik vor neue Aufgaben.
Weitere Informationen zum Thema Abwasserentsorgung als Poster
Wasser... läuft heute nicht bei uns...
Wasser speichern, wenn es regnet, um es für Zeiten der Wasserknappheit zur Verfügung zu haben. Dies ist zentrale Aufgabe einer zielbewussten Wasserwirtschaft. Talsperren sind ein Jahrhundertealtes Instrument, Wasser nutzbarer zu machen und Schäden durch Wasser zu verhindern. Talsperren als prägende attraktive Landschaftselemente sind wahre Multitalente der Wasserwirtschaft.
Weitere Informationen zum Thema Talsperren und Speicherbau als Poster
Wasser... an der Grenze!
Seit seiner Gründung als Kulturbauamt liegt der Amtsbezirk an den Grenzen zu Sachsen, Thüringen und dem heutigen Tschechien. Aus der Grenzlage ergaben sich besondere wasserwirtschaftliche Fragestellungen, die das Handeln des Amtes über Jahrzehnte prägte. Mittlerweile liegt der Amtsbezirk im Herzen Europas. Doch weiterhin gibt es grenzüberschreitende wasserwirtschaftliche Herausforderungen.
Weitere Informationen zum Thema WWA Hof im Wandel der Zeit als Poster
Schutz vor Wasser
Führt ein Gewässer mehr Wasser als normalerweise üblich spricht man von Hochwasser. Dass unsere Bäche und Flüsse mal mehr und mal weniger stark über ihre Ufer treten und dadurch Überschwemmungen entstehen, das ist ganz natürlich. Entscheidend, ob ein Hochwasser zur Katastrophe wird, sind die Schäden, die durch die Ausuferungen entstehen. Dabei ist Hochwasser nicht gleich Hochwasser. Die Auswirkungen kurzer heftiger Starkregen unterscheidet sich wesentlich von Flusshochwasser verursacht durch länger anhaltenden Regen. Auch Vorsorgemaßnahmen gegen Schäden müssen der Ursache angepasst sein. Was kann jeder von uns zu tun um sich zu schützen? Was bedeutet natürlicher Rückhalt? Was können wir gegen Hochwasserkatastrophen tun? Die Fragen sowie die Antworten sind vielfältig.
Öko. Logisch. Zurück zur Natur an Flüssen und Bächen
Was lange Zeit funktional und gut schien, wie die Begradigung von Flüssen zum Zwecke des Hochwasserschutzes und besseren Landbewirtschaftung, führte mit den Jahren zu Problemen. Mit der Zeit ging es unseren Gewässern immer schlechter, auch durch erhebliche Einleitungen von nur unzureichend geklärtem Abwasser. Über die Jahrzehnte wurde uns daher immer stärker bewusst, wie wichtig ein funktionierendes Ökosystem als natürliche Lebensgrundlage ist. Wir müssen uns darum kümmern.
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Wasserwirtschaft aktuell
Der globale Klimawandel und die Erderwärmung führen zu erheblichen Auswirkungen auf den Wasserkreislauf. Extremereignisse wie Starkregen oder Trockenzeiten sind vermehrt zu erwarten. Wasserwirtschaftliche Maßnahmen können dazu beitragen, die Auswirkungen zu mildern und mit den veränderten Verhältnissen umzugehen.
Weitere Informationen zum Thema Wasserwirtschaft aktuell als Poster