Die Förmitztalsperre

Die Förmitztalsperre wurde zur Niedrigwasseraufhöhung der Sächsischen Saale in den Jahren 1975 bis 1978 errichtet. Hier wird in abflussreichen Zeiten (Winter/Frühjahr) Wasser aus den Einzugsgebieten der Förmitz und der Lamitz zurückgehalten und in abflussschwachen Zeiten der Saale zugegeben, so dass dort jederzeit ein garantierter Mindestwasserabfluss von ca. 1 m3/s gewährleistet ist.

Bauwerk zur Hochwasserentlastung Bild vergrössern Die Hochwasserentlastung erfolgt über eine Betonschwelle

Bei einem maximalen Sperreninhalt von rund 11 Mio m3 werden im Jahr etwa 2,5 bis 3 Mio m3 gezielt zur Niedrigwasseraufhöhung der Saale zugegeben.

Die Talsperre erfüllt noch weitere, wenn auch dem eigentlichen Ziel untergeordnete Aufgaben. Sie gewährleistet zum Beispiel einen begrenzten Hochwasserschutz durch den Rückhalt von Hochwasserspitzen und erzeugt mit einer Turbine ca. 500 000 kWh elektrischen Strom pro Jahr.

Kunstwerk auf kleiner Insel Bild vergrössern Das Kunstwerk ist bei abgesenktem Wasserspiegel trockenen Fußes erreichbar

Sehr gut angenommen wird die Talsperre auch als Naherholungsgebiet für Segler, Surfer, Badegäste, Taucher und Angler.

Die öffentlichen Nutzungen unterliegen jedoch Einschränkungen, die ausführlich in einer Verordnung des Landratsamtes Hof beschrieben sind.

Unsere Broschüre "Die Förmitztalsperre" können Sie in unseren Dienststellen erhalten.

Wichtige Termine:

15. Mai bis 15. September: Badesaison
15. Oktober bis 30. April: Befahrungsverbot
1. November bis 31. März: Tauchverbot