ARCHIV - Pressemitteilungen

2017

Zu viel Feinmaterial in den Gewässern – Was tun?
Gewässer-Nachbarschaftstag in Oberkotzau

Verschlammte Bäche – Wer kennt das nicht? Damit aber Fische und Kleinstlebewesen in unseren Bächen gute Lebensbedingungen vorfinden, muss die Gewässerverschlammung verhindert werden.
Die Ursachen sind oft vielfältig und nicht immer leicht zu entdecken. Beim Gewässer-Nachbarschaftstag wird mit den Unterhaltungspflichtigen (i. d. Regel den Gemeinden) und den Fachbehörden darüber diskutiert, wo die konkreten Ursachen liegen und welche Lösungen es dafür gibt. Zudem wird auch aufgezeigt, welche Unterstützung Gemeinden dabei erhalten können.
Zum Gewässer-Nachbarschaftstag im Landkreis Hof werden am 26. Oktober 2017 Praktiker der Gemeinden, Bürgermeister und Fachleute in Oberkotzau erwartet.

Oberkotzaus Erster Bürgermeister Stefan Breuer wird die Erfolge und die weiteren Planungen bei der naturnahen Gewässerentwicklung der Schwesnitz im Bereich Summapark vorstellen. Michael Stocker vom Wasserwirtschaftsamt Hof, der Berater für die Gewässernachbarschaft im Landkreis Hof, erläutert die Feinsedimentproblematik. Weitere Referenten ergänzen die Thematik aus landwirtschaftlicher Sicht und zeigen Praxisbeispiele sowie finanzielle Fördermöglichkeiten des Freistaates Bayern auf.

Hinweis

Der Nachbarschaftstag wird am Nachmittag mit einer Exkursion an den „Summa-Park“ fort-geführt.
Treffpunkt für Fototermin:
13 Uhr am Wohnmobilstellplatz in der Fabrikstraße

Rückfragen, Presseauskünfte und Detailabstimmungen:
Herr Michael Stocker
Tel. 09281 / 891-209
E-Mail michael.stocker@wwa-ho.bayern.de

zum Programm ...

25 Dienstjahre in der Wasserwirtschaftsverwaltung

Am Wasserwirtschaftsamt Hof erhielt Bauingenieurin Gudrun Bruns im September die Eh-renurkunde für 25 Jahre Dienstzugehörigkeit zum Freistaat Bayern. Der Amtsleiter der Fach-behörde, Leitender Baudirektor Benno Strehler, dankte für ihre geleistete Arbeit und Einsatz-bereitschaft.

Gudrun Bruns entstammt dem Familienbetrieb Estrich-Peter und bringt von dort eine hand-feste Ausbildung und praktische Erfahrungen mit. In den 1980-er Jahren studierte sie Bau-ingenieurwesen an der Fachhochschule Nürnberg und sammelte danach im Spezial-tiefbau erste Berufserfahrungen. Im Nürnberger Raum hat sie an Baugrubensicherungen und Gründungen für Verkehrsbauten mitgewirkt. Nach einer familiären Pause konnte sie im Herbst 1992 als Angestellte zum Wasser-wirtschaftsamt Hof wechseln. Die Planung und Bauleitung für Renaturierungen kleiner Gewässer im Landkreis Kronach zählte hier zu ihren ersten Aufgaben. Außerdem gehörte sie dem Sachgebiet technische Gewässeraufsicht für das Stadtgebiet Hof an, das dort die relevanten wasserrechtlichen Nutzungen überwacht. Dazu gehören Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, zahlreiche Altlasten und Einleitungen von behandeltem Abwasser und Niederschlagswasser in die oberirdischen Gewässer.

Im Zuge der bayerischen Verwaltungsreform wurden 1999 Aufgaben der technischen Gewässeraufsicht von den Wasserwirtschaftsämtern an die Kreisverwaltungsbehörden übertragen. Am Landratsamt Hof wurde für diese Aufgaben zunächst eine personelle Vertretung erforderlich, die Gudrun Bruns drei Jahre lang in Abordnung übernahm. Die Tätigkeit umfasste die Bewertung der wassergefährdenden Stoffe in Produktionsbetrieben des Landkreises Hof und die Anordnung entsprechender Vorkehrungen zum Gewässer-schutz. Auch Gülle aus der intensiven Tierhaltung gehört zu den wassergefährdenden Stoffen. Dass einzelne Landwirte Unverständnis für erforderliche technische Schutzmaß-nahmen hatten, musste Gudrun Bruns selbst erleben, als ein Landwirt mit Hilfe zweier Hunde und eines Gewehres das Gespräch verweigerte.

Seit ihrer Rückkehr an das Wasserwirtschaftsamt Hof gehört der Unterhalt wasserbaulicher Anlagen des Freistaates Bayern im Amtsbereich zu ihren Aufgaben. Das waren anfangs die Trinkwassertalsperre Mauthaus, die Förmitztalsperre und der Schönstädt-Speicher bei Coburg. Davon blieb nach der Umstrukturierung der bayerischen Wasserwirtschaftsämter ab 2006 nur die Förmitztalsperre relevant, sodass die Ingenieurin nun in die Bereiche Öffent-lichkeitsarbeit und Begutachtung von Abwassereinleitungen einbezogen wurde. Vor vier Jahren übernahm Gudrun Bruns die haushälterische Betreuung des gesamten Fachbereichs Wasserbau. Die Bereitstellung und Abrechnung von jährlich über fünf Millionen Euro Haushaltsmitteln dient allen staatlichen Wasserbauvorhaben sowie dem Unterhalt der Förmitztalsperre und anderer Gewässer in den Landkreisen Bayreuth, Hof, Kulmbach und Wunsiedel.

Maßnahmen für den „guten ökologischen Zustand" der Eger von Weißenstadt bis Selb

Das Wasserwirtschaftsamt Hof lädt alle Interessierten zu einer Informations- und Diskussionsrunde
am Donnerstag, den 12. Oktober 2017, um 19:00 Uhr
ins Bürgerhaus der Stadt Röslau in die Wunsiedler Str. 30, 95195 Röslau, ein.

Die Eger verfehlt von der Quelle bis unterhalb des Lausenbaches den „guten ökologischen Zustand“. Vor allem Fische und im Gewässer lebende Kleinstlebewesen finden in der Eger nicht überall geeigneten Lebensraum. Außerdem ist durch die vorhandenen Wehranlagen die „biologische Durchgängigkeit“ der Eger unterbrochen, so dass Fische und andere im Gewässer lebende Kleinstlebewesen nicht flussauf- und flussabwärts zu ihren Lebensräumen wandern können.

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie dient dem Schutz des Wassers als zunächst wichtigste Lebensgrundlage für Fische, im Gewässer lebende Kleinstlebewesen und letztlich auch für uns Menschen. Deshalb sind europaweit die Gewässer wieder in einen guten, annähernd naturnahen, Zustand zu bringen.

Bei der Veranstaltung erläutern Fachleute des Wasserwirtschaftsamtes die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie an der Eger und die erforderlichen Maßnahmen zur Verbesserung des Zustandes der Eger. Weitere Anregungen und Vorschläge von Anliegern und Interessenten werden dabei aufgenommen und sollen Eingang in das sogenannte Umsetzungskonzept finden. Ansprechpartner für die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und das Umsetzungskonzept am Wasserwirtschaftsamt Hof sind Herr Labindzius (Tel.: 09281/891-210) und Herr Bernhardt (Tel.: 09281/891-235).

Maßnahmen für den „guten ökologischen Zustand" der Sächsischen Saale von der Quelle bis Hof

Das Wasserwirtschaftsamt Hof und die Stadt Schwarzenbach/Saale laden alle Interessierten zu einer Informations- und Diskussionsrunde
am Mittwoch, den 19. Juli 2017 um 19:00 Uhr
in den Bürgersaal Martinlamitz, Am Dorfplatz 4, 95126 Schwarzenbach/S., ein

Bei der Veranstaltung erläutern Fachkräfte des Wasserwirtschaftsamtes Hof und des Planungsbüros ifanos Wasser & Landschaft die Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie, die Ergebnisse der Bestandsaufnahme und die möglichen Umgestaltungsmaßnahmen. Weitere Anregungen und Vorschläge von Anliegern und Interessenten werden dabei aufgenommen und sollen Eingang in ein Umsetzungskonzept finden.
Nach der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die dem Schutz des Wassers als wichtigste Lebensgrundlage dient, sind europaweit die Gewässer wieder in einen guten, annähernd naturnahen, Zustand zu bringen. Es soll der „gute ökologische Zustand“ erreicht werden.

Die Saale von der Quelle südlich von Zell bis zur Einmündung Südliche Regnitz verfehlt bisher den „guten ökologischen Zustand. Vor allem für Fische und ihren Nachwuchs findet sich in der Saale nicht genügend geeigneter Lebensraum. Außerdem ist durch die vorhandenen Wehranlagen die „biologische Durchgängigkeit“ der Saale unterbrochen, so dass Fische und andere Wassertiere nicht flussauf- und flussabwärts zu ihren Lebensräumen wandern können.
Um die Situation an der Saale zu verbessern, werden daher auf Basis einer Bestandsaufnahme Maßnahmen zur Entwicklung der Gewässerstruktur geplant und in einem Umsetzungskonzept zusammengefasst. Der erste Entwurf dieses Umsetzungskonzeptes soll nun der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Interessierte können sich auf der Homepage des Wasserwirtschaftsamtes vorinformieren.

Weltwassertag am 22. März 2017

Anlässlich des Weltwassertages, der 2017 unter dem Motto "Wastewater - Abwasser" steht, laden der Abwasserverband Selbitztal und das Wasserwirtschaftsamt Hof am 22. März 2017 zur Besichtigung der Kläranlage in Naila ein. Die Funktionsweise der komplexen Anlage wird bei Führungen, die zu jeder halben Stunde stattfinden, vorgestellt (Dauer ca. 45 Minuten, festes Schuhwerk empfohlen). Das Wasserwirtschaftsamt Hof und weitere kompetente Partner sind mit Informationen zum Gewässerschutz, zur Gewässeraufsicht und zur Grundstücksentwässerung vor Ort. Ein Imbiss und Getränke sowie ein Glücksrad runden die von 11 bis 16 Uhr dauernde Veranstaltung ab.
Übrigens: die Bakterien der biologischen Reinigungsstufe lieben Alkohol ! Bringen Sie mit, was zuhause nicht mehr getrunken wird und leeren es in einen Sammeltank. Wer richtig schätzt, wie voll er zum Veranstaltungsende wird, kann Thermengutscheine gewinnen.
Kläranlagenstandort: Mittelklingensporn 4, 95119 Naila

zur Pressemitteilung des Abwasserverbandes Selbitztal ...

2016

Verband und Kommunen einigen sich auf gemeinsame Schmutzfrachtberechnung

Der Abwasserverband Saale reinigt auf der zentralen Kläranlage in Hof das Abwasser aus 14 Kommunen. Dass die Ortskanäle, die Hauptsammler und die Kläranlage ein gemeinsames wasserwirtschaftliches System bilden, wird bei den wasserrechtlich erforderlichen Nachweisen schon länger berücksichtigt – noch nicht aber in der praktischen Betrachtung aller Beteiligten. Im Rahmen des vom bayerischen Umweltministerium geförderten Projektes „Demografiebedingte Strukturanpassung in der Abwasserentsorgung – Herausforderungen und Möglichkeiten im Bereich des Abwasserverbands Saale“ sind Verband und Kommunen seit April 2015 in einen Informations- und Verbesserungsprozess begriffen.

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Vermessungsarbeiten an den Flüssen Wiesent, Eger und Selb

Von November 2016 bis zum Frühjahr 2017 werden an den Flüssen Wiesent (Landkreis Bayreuth), Eger und Selb (Landkreis Wunsiedel i.F.) Neuvermessungen von Querprofilen durch ein Vermessungsbüro durchgeführt.
Dies bezieht sich auf den Zuständigkeits-bereich des Freistaates Bayern (Gew. I und II) betrifft die Wiesent im Bereich von Flusskilo-meter 64,8 (Einmündung der Kainach bei Hollfeld) bis Flusskilometer 40,8 (Einmündung der Aufseß bei Doos), die Eger flussabwärts ab Flusskilometer 36,0 (Straßenbrücke bei Röslau) sowie die Selb flussabwärts ab Flusskilometer 9,8 (Einmündung des Roßbachs bei Stopfersfurth).

Durch die Vermessungen werden langfristige Veränderungen durch besondere Ereignisse, wie z. B. Hochwasser erfasst. Dazu wird entlang der Flussachse in regelmäßigen Abständen ein Querprofil erstellt. Es enthält Informationen über die Struktur von Flusssohle und Uferbereichen. Die Punkte zur Erstellung eines Querprofils sind im Gelände markiert und ermöglichen die wiederholte Datenerhebung an der gleichen Position.

Das Wasserwirtschaftsamt bittet die betroffenen Anlieger um Verständnis. Bei Fragen können sie sich gerne an das Wasserwirtschaftsamt Hof wenden.

Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf:
Wilderei von streng geschützten Flussperlmuscheln nicht hinnehmbar

10.000 Euro Belohnung für Hinweise

Das Bayerische Umweltministerium setzt für Hinweise zur Aufklärung möglicher Umweltstraftaten an der streng geschützten Flussperlmuschel in Oberfranken eine Belohnung von 10.000 Euro aus.

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Vermessungsarbeiten an der Selbitz

Derzeit führt ein Ingenieurbüro im Auftrag des Wasserwirtschaftsamtes Hof eine Neuvermessung der Querprofile in der Selbitz durch. Langfristige Veränderungen durch besondere Ereignisse, wie z. B. Hochwasser werden durch die Vermessung erfasst. Dazu wird entlang der Flussachse in regelmäßigen Abständen ein Querprofil erstellt. Es enthält Informationen über die Struktur von Flusssohle und Uferbereichen. Die Punkte zur Erstellung eines Querprofils sind im Gelände markiert und ermöglichen die wiederholte Datenerhebung an der gleichen Position. Die Vermessung beginnt bei Flusskilometer 27,6, der Einmündung des Edlendorfer Baches bei Helmbrechts, und endet am Flusskilometer 0, der Mündung in die Sächsische Saale an der Landesgrenze zu Thüringen. Die Vermessung wird voraussichtlich bis Ende November 2016 abgeschlossen sein.

Das Wasserwirtschaftsamt bittet die betroffenen Anlieger in den Gemeinden Schauenstein, Selbitz, Naila, Issigau und Lichtenberg um Verständnis. Bei Fragen können sie sich gerne an das Wasserwirtschaftsamt Hof wenden.

Rock am Wasserwirtschaftsamt

Zu einem Innen-Hof-Konzert mit der Band Bogeyman lädt das
Hofer Wasserwirtschaftsamt am Donnerstag,
den 30. Juni 2016 ein.
Der Amtsparkplatz an der Jahnstraße 4 / Ecke Windmühlenweg bietet genügend Platz für Musik und Bewirtung.
Umrahmt wird das Konzert von einer Ausstellung über interessante Projekte des Amtes und vielen Informationen rund ums Wasser.

Ab 17.30 Uhr sind Besucher herzlich willkommen.
Die sechs Musiker der Hofer Band Bogeyman greifen spätestens 18.30 Uhr zu den Instrumenten und spielen bis 21 Uhr Klassiker der Rock- und Popmusik. Danach hoffen die Wasserwirtschaftler auf einen gemütlichen Ausklang bei gutem Wetter.

Dienstjubiläum am Wasserwirtschaftsamt Hof

Für 25 Jahre Dienstzugehörigkeit zur bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung erhielt kürzlich Harald Mehringer eine Ehrenurkunde des Freistaats Bayern. Der Leiter des Wasserwirt-schaftsamtes Hof, Leitender Baudirektor Benno Strehler, sprach ihm herzlichen Dank für die geleistete Arbeit und Einsatzbereitschaft aus Als Wasserbauwerker arbeitet Mehringer seit 1992 am Stützpunkt der Flussmeisterstelle, der damals neu auf dem Betriebsgelände der Förmitztalsperre eingerichtet wurde. Er gehört zur Stammbesetzung des Wasserbautrupps, der für den Unterhalt zahlreicher Gewässer im Landkreis Hof zuständig ist. Neben der Beseitigung von Gewässerschäden, Abflusshindernissen und Unrat gehören dazu auch das Mähen der Deichböschungen und die Gehölzpflege, sowie die Verbesserung der biologischen Wirksamkeit und Gestaltung der Gewässer. Allerdings werden umfangreiche Arbeiten mittlerweile an Firmen vergeben. Die eigentliche Flussmeisterstelle des Hofer Wasserwirtschaftsamtes ist mit zwölf Kollegen in Bayreuth angesiedelt.

Mehringer, der ausgebildeter Zimmermann ist, liebt die abwechslungsreiche Arbeit an den Gewässern aber freut sich auch, wenn in den Wintermonaten Schreinerarbeiten auszuführen sind. Durch seine Mithilfe entstanden zum Beispiel die schönen Sitzbänke rund um die Förmitztalsperre und die Überdachung an der Vorsperre. In 25 Jahren hat der Friedmannsdorfer mehr als einen Einsatz zur Hochwasserabwehr geleistet, bei der Arbeit Wind und Wetter ertragen und manchmal auch vor ungewöhnlichen Gewässerräumungen gestanden: Mitte der 1990-er Jahre hatte sich in Hof ein Baum quer vor die Brücke am Hallenbadwehr gelegt. Mehringer und seine Kollegen fuhren bei Schnee und drei Grad Wassertemperatur mit einem Blechboot hin und befestigten ein Zugseil daran. Mithilfe einer Lkw-betriebenen Winde konnte das Abflusshindernis dann herausgezogen werden.
In den kommenden Wochen steht das Mähen der Hochwasserschutzdeiche an, wobei sich Harald Mehringer schon auf das Arbeiten mit dem neuen Traktor freut.

Zwei Gewässerexkursionen zur Bayern Tour Natur

Saalespaziergang vom „Teppichsteg“ zur Lessingbrücke
Wissenswertes und Interessantes über den Lebensraum der innerstädtischen Saale vermittelt das Wasserwirtschaftsamt Hof bei einer Exkursion mit dem Flussmeister.
Am Freitag, dem 3. Juni 2016 beginnt der Spaziergang um 17.00 Uhr am Parkplatz der Handwerkskammer, Mühlstraße 19. Für die drei Kilometer lange Strecke sind zwei Stunden Zeit einzuplanen, da die Wasserkraftanlage am Hospitalwehr und das Pegelhaus des Wasserwirtschaftsamtes besucht werden.
In beiden Anlagen werden auch die technische Ausstattung und ihre Funktion vorgestellt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Durch die Heimat des Eisvogels
Im Rahmen der Bayern Tour Natur bietet das Wasserwirtschaftsamt Hof eine Exkursion mit dem Flussmeister durch die Flussaue der Eger im Landkreis Wunsiedel an.
Bei Neudorf hat durch eine Vielzahl von Maßnahmen der bayerischen Wasserwirtschafts- verwaltung und des Bunds Naturschutz die Natur wieder das Zepter übernommen. Entlang blühender Wiesen und durch grüne Auwälder wird der von Menschenhand geschaffene vielfältige Lebensraum vorgestellt.
Die Exkursion findet am Sonntag, dem 5. Juni 2016 statt. Treffpunkt ist 13.00 Uhr das Gasthaus Ulmenhain bei Neudorf in der Gemeinde Marktleuthen.
Festes Schuhwerk ist erforderlich, eine Anmeldung hingegen nicht.

Maßnahmen für das „gute ökologische Potenzial" der Sächsischen Saale im Stadtgebiet von Hof

Das Wasserwirtschaftsamt Hof und die Stadt Hof laden alle Interessenten zu einer Informations- und Diskussionsrunde
am Donnerstag, dem 12. Mai 2016 um 19:30 Uhr
ins Rathaus der Stadt Hof (Großer Sitzungssaal), in der Klosterstraße 1-3, 95028 Hof, ein.

Bei der Veranstaltung erläutern Fachkräfte des Wasserwirtschaftsamtes und des Planungsbüros ÖKON GmbH die Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie, die Ergebnisse der Bestandsaufnahme und die möglichen Umgestaltungsmaßnahmen. Weitere Anregungen und Vorschläge von Anliegern und Interessenten werden dabei aufgenommen und sollen Eingang in ein Umsetzungskonzept finden.

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Wasser und Arbeitsplätze - Weltwassertag 2016

Wie viele Menschen ihren Arbeitsplatz direkt oder indirekt der Wasserwirtschaft verdanken, wollen die Vereinten Nationen mit dem diesjährigen Motto des Weltwassertages deutlich machen. Direkt „dran“ sind natürlich die kommunalen Betreiber und Unternehmen, die die öffentliche Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung stemmen. Aber auch Ingenieurbüros, Labore und andere Dienstleister, sowie die Wasserbehörden sind mit Personalkapazität dabei. Und letztlich haben sich auch zahlreiche Baufirmen und Ausrüster auf die Wasserwirtschaft spezialisiert. Denkt man an Hochwasserschutzdeiche, Regenrückhaltebecken oder die frostfreie Verlegung von Trinkwasserleitungen und Abwasserkanälen, ist klar dass viel Erde bewegt werden muss.
Zunehmen muss nach Einschätzung des Wasserwirtschaftsamtes Hof unbedingt der Umfang von Kanal- und Leitungssanierungen. Nicht nur das öffentliche Netz, das zum Großteil vor mehr als 20 Jahren errichtet wurde, sondern auch die privaten Grundstücksentwässerungsanlagen verdienen verstärkte Aufmerksamkeit. Es sind beachtliche Investitionen, die da im Untergrund vergraben sind – deren Pflege und Unterhalt aber oft nicht ihrem Werterhalt und ihrer Funktionstüchtigkeit gerecht wird. Undichte Abwasserleitungen sind eine Gefahr für das Grundwasser, da die Schadstoffe von aussickerndem Abwasser im Untergrund kaum abgebaut werden. Liegen undichte Abwasserleitungen hingegen in wasserführenden Schichten, dringt sauberes Grundwasser in die Abwasserleitung und durchläuft die Kanalnetze und die Kläranlagen. Stauraum und Behandlungskapazität für das wirklich verschmutzte Wasser werden unnötig beansprucht.
Der indirekte Zusammenhang zwischen Wasser und Arbeitsplätzen spiegelt sich natürlich in der Siedlungsentwicklung, in Industrie und Gewerbe sowie im Tourismus und in der Freizeitbranche wider.
Zum Thema Wasser ist das Wasserwirtschaftsamt Hof übrigens beim InnenHofKonzert am 30. Juni 2016 mit vielen Informationen und Musik ab 18 Uhr startklar.

Schlüsselübergabe an der Förmitztalsperre

Der geplante unauffällige Abschied aus dem Berufsleben konnte ja nichts werden. Wenn einer wie Gerhard Mank seit 1985 im Landkreis Hof engagiert in Sachen Wasserwirtschaft unterwegs ist, wollen Viele ihm Dank sagen und alles Gute wünschen. Seine Kollegen vom Wasserwirtschaftsamt Hof wie auch Vertreter von Institutionen und Vereinen kamen deshalb am 4. März 2016, Manks letztem Arbeitstag, an die Förmitztalsperre

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Neue Abteilungsleiterin für Stadt und Landkreis Bayreuth

Am Wasserwirtschaftsamt Hof ist Baurätin Michaela Blüml seit Mitte Januar die neue Abteilungsleiterin für Stadt und Landkreis Bayreuth. Sie ist Nachfolgerin von Bauoberrat Walter Fischer, der im letzten Jahr zur Regierung von Oberfranken gewechselt war.

Michaela Blüml, Jahrgang 1987, ist im sächsischen Vogtland geboren und hat an der Technischen Universität Dresden Wasserwirtschaft studiert. Die Vertiefungs-richtung Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft entsprach ihrem Interesse an praktischen Fragen der Wasser-bewirtschaftung und des Gewässerschutzes.
Die Einstiegsmöglichkeit in den technischen Dienst beim Freistaat Bayern kam der Diplomingenieurin gerade recht. Während des zweijährigen Referendariats am Wasser-wirtschaftsamt Nürnberg lernte sie die Zuständigkeiten von Kommunen, Unternehmen, Privatpersonen und der bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung kennen.
In Hof ist Blüml bereits seit einem Jahr. Am Landesamt für Umwelt half sie bei der Umstruk-turierung des Bayerischen Altlasten-informationssystems. „Ich freue mich auf die abwechslungsreichen Aufgaben der Abteilungsleitung. Die vielfältige Struktur des recht großen Landkreises Bayreuth ist ja nicht zu übersehen und bildet sich auch in den Fachbereichen der Wasserwirtschaft ab.“ Mit ihren Mitarbeitern will sie nun die Schwerpunkte identifizieren und angehen.

Amtsleiter Benno Strehler freute sich über die Vervollständigung des Teams und bedankte sich zudem bei seiner Stellvertreterin Andrea Künzl, die Stadt und Landkreis Bayreuth sechs Monate zusätzlich zum Landkreis Kulmbach betreut hat.

Erreichung der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie an den Nebengewässern der Sächsischen Saale

Zur Erreichung des guten Zustandes an den Nebengewässern der Sächsischen Saale liegt nun das fertige Umsetzungskonzept vor. In Interkommunaler Zusammenarbeit haben insgesamt 8 Gemeinden und die Stadt Hof gemeinsam mit dem Planungsbüro OPUS und dem Wasserwirtschaftsamt Hof das Konzept fertig gestellt.
Die Verwaltungsgemeinschaft Feilitzsch, zusammen mit dem Wasserwirtschaftsamt Hof, möchten hiermit alle Interessenten zu einem gemeinsamen Termin einladen:

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2015

Die Pegnitzquelle ist immer noch trocken

Schon Mitte August wurde über die trocken gefallene Pegnitzquelle in der Presse berichtet – die Karstquelle weist auch jetzt noch keine Schüttung auf.

Obwohl sie dem Fluss ihren Namen gibt, ist der Anteil der Quellschüttung am Abfluss ein ganz geringer. Die Fichtenohe, die an der Einmündung der Pegnitzquelle ein Einzugsgebiet von rund 65 km² hat, bringt eigentlich das Wasser von Norden heran.

Obwohl die extreme Trockenheit vorüber ist, haben sich die Flüsse und vor allem das Grundwasser noch nicht erholt. Für die Flüsse Oberfrankens ist immer noch eine ausgeprägte Niedrigwasserphase zu verzeichnen. So zeigt die Pegnitz am Pegel Michelfeld, der etwa 8 km unterhalb der Pegnitzquelle und bereits im Amtsgebiet des Wasserwirtschaftsamtes Nürnberg liegt, derzeit nur Abflusswerte um die 200 Liter pro Sekunde. Die fehlenden fünf Liter pro Sekunde, die als durchschnittliche Quellschüttung der Pegnitz bekannt sind, bedeuten keine wesentliche Änderung.

Für wasserrechtliche Genehmigungen, sei es für die Wasserentnahme, die Einleitung gereinigten Abwassers oder den Betrieb von Wasserkraftanlagen, wird grundsätzlich dieser niedrige Abfluss zugrunde gelegt, denn auch in niederschlagsarmen Zeiten muss der Gewässerschutz gewährleistet bleiben.

Dass die Niederschläge der letzten Wochen auch für das Auffüllen der Grundwasserstände nicht ausreichend waren, belegt nicht zuletzt die trockene Pegnitzquelle.

Abflussprofil muss freigemacht werden

In Oberkotzau wird an der Saale auch in den nächsten Wochen noch gesägt und gebaggert. Nachdem die Deutsche Bahn eine Generalentholzung ihrer Verkehrsanlagen Richtung Schwarzenbach/Saale durchführt, schließt sich das Wasserwirtschaftsamt Hof an und nutzt die freie Zufahrt für Unterhaltungsmaßnahmen.

Der Freistaat Bayern ist mit seinen Wasserwirtschaftsämtern für den Unterhalt aller großen Fließgewässer zuständig. Dazu gehört in Ortschaften vor Allem, dass der schadlose Abfluss von Hochwasser jederzeit gewährleistet ist.

Der Querschnitt eines Gewässers und seiner Ufer wird als Abflussprofil bezeichnet. In Abhängigkeit vom Bewuchs und vom Gefälle passt nur eine bestimmte Wassermenge da hindurch. Im Lauf der Jahre verengen auch Ablagerungen das Profil.

Der Saaleabschnitt bei Oberkotzau ist über zehn Jahre nicht beräumt und unterhalten worden, deshalb nutzt das Hofer Amt mit seiner Flussmeisterstelle jetzt die Gelegenheit. Geplant ist neben der Beseitigung von Ablagerungen auch die Entfernung von Gehölzen und der Rückschnitt von Bäumen. Da aber die Wurzelstöcke der Weiden größtenteils belassen werden, ist mit der Wiederbegrünung in kurzer Zeit zu rechnen.

Niedrigwasser in den Flüssen Hochfrankens

Die Fließgewässer im Amtsbezirk des Wasserwirtschaftsamtes Hof weisen wegen fehlender Niederschläge und anhaltend hoher Temperaturen derzeit Niedrigwasserstände auf. Als extrem trocken wird das Gebiet um Bayreuth und Kulmbach eingestuft, die anderen Regionen sind mäßig bis sehr trocken. Einen guten Überblick kann man sich beim bayerischen Niedrigwasser-Informationsdienst unter www.nid.bayern.de verschaffen.

Fließgewässer werden von zahlreichen Nutzungen beansprucht, zum Beispiel zur Ableitung gereinigten Abwassers, zur Speisung von Fischteichanlagen, zur Bewässerung und zur Energiegewinnung. Damit auch bei Niedrigwasserständen der Gewässerschutz gewährleistet ist, unterliegen alle Nutzungen einer wasserrechtlichen Genehmigung. Ausnahmen gibt es nach dem bayerischen Wassergesetz nur beim so genannten Gemeingebrauch. Neben dem Baden, dem Tränken und einigen unkritischen Nutzungen gehört auch die Wasserentnahme mit Handgefäßen dazu. Aber wenn es für den Gewässerschutz notwendig ist, kann auch das von den unteren Wasserbehörden untersagt werden.

Ob alle Nutzer die Auflagen ihrer wasserrechtlichen Genehmigungen einhalten, insbesondere bei Ausleitungen für Wasserkraftanlagen und Fischteiche, wird in der nächsten Zeit verstärkt kontrolliert. Hier arbeitet das Wasserwirtschaftsamt Hof eng mit den unteren Wasserbehörden (Landratsämter bzw. kreisfreie Städte) zusammen, denn Nichteinhaltungen sind Ordnungswidrigkeiten oder sogar Straftaten und werden geahndet. Auch die ungenehmigte Entnahme von Wasser mit Pumpen fällt hierunter!

Das Wasserwirtschaftsamt Hof appelliert deshalb alle Bürger, Fließgewässer nicht unge-nehmigt zu nutzen. Wo es möglich ist, sollte man der Trockenheit langfristig begegnen, z.B. für mehr Beschattung sorgen oder im gärtnerischen Bereich Mulchdecken aufbringen. An der Sächsischen Saale ist in diesem Sommer die Förmitztalsperre wieder einmal unverzichtbar. Sie speist so viel Wasser zu, bis am Pegel Hof ein kontinuierlicher Abfluss von einem Kubikmeter pro Sekunde erreicht wird.

Einschränkung des Anliegergebrauchs an Flüssen und Bächen:
Wasserentnahmen zur Bewässerung nicht mehr zulässig

Pressemitteilung Nr. 78/2015 der Regierung von Oberfranken vom 12.08.2015 in gekürzter Form:

Die fortdauernde Trockenheit setzt den Gewässern kräftig zu. In ganz Nordbayern liegen die Wasserabflüsse derzeit im Niedrigwasserbereich. Dadurch können für Fische und andere Wasserbewohner kritische Situationen entstehen. Auch die Nutzbarkeit durch den Menschen ist zunehmend eingeschränkt. Beispielsweise erzeugen Wasserkraftanlagen weniger Energie. Aber auch die Anlieger an Gewässern sowie die Besitzer von Gewässergrundstücken sind betroffen. Sie können nun nicht mehr Wasser aus dem Bach entnehmen und damit ihre Gärten oder Äcker bewässern, es sei denn sie haben eine Erlaubnis des zuständigen Landratsamtes. Wenn man nicht Anlieger an einem Gewässer ist, gilt unabhängig von den Witterungsbedingungen immer ein Abpumpverbot. Die zuständigen Behörden wurden angewiesen, verstärkt zu kontrollieren und Verstöße zu ahnden.

Das Entnehmen von Wasser ist grundsätzlich nur mit einer wasserrechtlichen Gestattung des Landratsamtes möglich. Ausnahmen bestehen nur in engen Grenzen, wenn zum Beispiel geringe Mengen mittels Schöpfgefäßen entnommen werden (Gemeingebrauch) oder wenn die Wasserentnahme durch den sogenannten Anlieger- und Eigentümergebrauch gedeckt ist. Dieser gesetzliche Ausnahmetatbestand gestattet den Eigentümern von Gewässergrundstücken und den unmittelbaren Anliegern an Gewässern die erlaubnisfreie Wasserentnahme zur Bewässerung ihrer Gärten und Äcker. Voraussetzung ist allerdings, dass die Wasserentnahme zu keinen nachteiligen Veränderungen des Gewässers, insbesondere des Wasserabflusses führen. Bei anhaltender Trockenheit und entsprechend niedrigen Wasserständen können jedoch bereits geringfügige Wasserentnahmen nachteilige Auswirkungen auf die Gewässerökologie haben. Die Wasserentnahme ist dann nicht mehr durch den Anlieger- und Eigentümergebrauch gedeckt und somit unzulässig. Dies gilt auch für den Gemeingebrauch.

Die Auswirkungen der Trockenperiode lassen sich an den kontinuierlichen Abflussmessungen der Wasserwirtschaftsämter ablesen. So nähert sich der Abflusswert des Mains bei Kemmern allmählich dem niedrigsten jemals gemessenen Abflusswert. Kritisch ist die Lage besonders bei den kleineren Bächen. Die ohnehin abflussschwachen Oberläufe können schnell trocken fallen. Für die Gewässerbewohner ist das fatal. Die Regierung von Oberfranken appelliert daher an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger, ohne entsprechende Gestattung durch das Landratsamt in der jetzigen Niedrigwassersituation kein Wasser aus den Gewässern zu entnehmen. Zudem sind alle Inhaber von Rechten und Befugnissen zur Nutzung der Gewässer, wie Betreiber von Wasserkraftanlagen oder Fischteichbesitzer, aufgefordert, sich strikt an die Vorgaben ihrer Erlaubnisse zu halten. Mit verstärkten Kontrollen in den nächsten Tagen ist zu rechnen

Wasserwirtschaftliche Exkursion im Rahmen der Bayern Tour Natur
Vom Tauperlitzer See zur Staudenmühle

Am Freitag, dem 3. Juli 2015 beginnt um 17 Uhr eine wasserwirtschaftliche Exkursion zu zwei ganz unterschiedlichen Gewässerlebensräumen. Zunächst wird der Tauperlitzer See als stehendes Gewässer vorgestellt – im letzten Jahr fanden hier umfangreiche Sanierungs- maßnahmen durch die Gemeinde und das Wasserwirtschaftsamt statt. Deren Wirkung ist durchaus sichtbar: das Baden macht wieder Spaß und zahlreiche Insekten- und Fischarten fühlen sich wohl.
Weiter geht’s entlang der Südlichen Regnitz bis zur Mündung in die Saale, nun wird der Lebensraum Fließgewässer vorgestellt. Die ausgewählten Abschnitte sind relativ naturnah und strukturreich, wie die Pflanzen- und Tierwelt beweist, und haben bei Hochwasser durch Ausuferung und Rückhalt in der Fläche positive wasserwirtschaftliche Auswirkungen.
An der Staudenmühle ist die Besichtigung der modernisierten Wasserkraftanlage vorgesehen. Die Weglänge beträgt ca. 4,5 km, geländetaugliches Schuhwerk wird empfohlen.

Treffpunkt zum Beginn der Exkursion ist der vordere Parkplatz am Tauperlitzer See, dorthin besteht gegen 19.30 Uhr auch eine Rückfahrgelegenheit.

Nicht "Mal schnell den Bach hinunter"
Gemeinden werden für Hochwasserschutz und naturnahe Pflege sensibilisiert

Kommunen sind für die Entwicklung ihrer kleineren Gewässer verantwortlich, sie müssen sich Hochwasserproblemen stellen und den periodischen Unterhaltungsaufwand einplanen. Zur Unterstützung bietet die bayerische Wasserwirtschaftsverwaltung mit dem Netzwerk „Gewässernachbarschaften“ die Vermittlung von praxisrelevantem Wissen und gegenseitigen Erfahrungsaustausch an.
Die Gemeinden des Landkreises Hof sind am 7. Mai 2015 wieder dazu eingeladen.

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Durch die Heimat des Eisvogels
Exkursion entlang der Eger

Am Sonntag, 26. April 2015 um 13.30 Uhr führt Flussmeister Michael Fichtner eine „Bayern Tour Natur“ entlang der Eger im Landkreis Wunsiedel.

Wer neugierig ist, wie artenarme Wirtschaftswiesen innerhalb weniger Jahre in Feuchtbiotope, Auwälder und blühende Auewiesen umgewandelt werden können, der sollte dieses Ex-kursionsangebot des Wasserwirtschaftsamtes Hof nutzen. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen der bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung und des Bund Naturschutz hat hier die Natur wieder das Zepter übernommen. Im Rahmen der dreistündigen Wanderung werden die ökologischen und wasserwirtschaftlichen Zusammenhänge fachkundig erläutert.

Treffpunkt ist die Gaststätte Ulmenhain in Neudorf, das zur Gemeinde Marktleuthen gehört. Feste Schuhe werden empfohlen.

Die Bayern Tour Natur wird übrigens 15 Jahre alt – und das Hofer Wasserwirtschaftsamt ist von Beginn an mit Exkursionen und Wanderungen im jährlichen Programm vertreten.

Alle Touren sehen Sie unter:www.tournatur.bayern.de

Veranstaltungshinweis Bayern Tour Natur: Der Rote Main im neuen Bett

Wer neugierig ist, welchen „Bettenwechsel“ der Rote Main im künftigen Landesgartenschau-gelände schon hinter sich hat, der sollte sich die Exkursionsangebote des Wasserwirt-schaftsamtes Hof vormerken.
Am Sonntag, 12. April 2015 um 10 Uhr und am Samstag, 25. April 2015 um 14 Uhr führen zwei Flussmeister fachkundig am neu gestalteten Gewässerabschnitt entlang. Damit sich der Fluss, seine Ufersäume und die Flussaue wieder zu wertvollen Lebensräumen entwickeln, waren hier etliche Veränderungen nötig.

Flussregenpfeifer Bild vergrössern Die neuen Kiesflächen wurden schon 2014 von Flussregenpfeifern angenommen

Im Rahmen der zweistündigen Wanderungen am ökologisch umgebauten Roten Main werden wasserbauliche und ökologische Aspekte der im Dezember 2014 fertiggestellten Maßnahme erläutert. Treffpunkt ist jeweils die Brücke über den Roten Main an der Friedrich-Ebert Straße. Wander- oder Trekkingschuhe werden empfohlen. Die Bayern Tour Natur wird übrigens
15 Jahre alt – und das Hofer Wasserwirtschaftsamt ist von Beginn an mit Exkursionen und Wanderungen im jährlichen Programm vertreten.

Alle Touren sehen Sie unter:www.tournatur.bayern.de

40 Jahre Dienstjubiläum

Sigrid Hauguth, die seit 1975 in der bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung arbeitet, konnte anlässlich ihres Dienstjubiläums am 8. Januar 2015 so einige Geschichten erzählen. Die gelernte Industriekauffrau kam gleich nach der Lehre ans Wasserwirtschaftsamt Bayreuth.

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Neue Flusseinteilungszeichen für die Saale

Im Rahmen von Vermessungsarbeiten an der Saale werden fehlende Höhenfestpunkte mit dazugehörigen Flusskilometertafeln gesetzt.

Das Wasserwirtschaftsamt Hof beabsichtigt ab Ende Januar die Neuvermessung und Kenn-zeichnung des Saaleflussbettes von der Landesgrenze bis Weißdorf, also auch quer durch die Ortslagen Hof, Oberkotzau und Schwarzenbach.

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