Oberfranken war vom Pfingsthochwasser 1999 nicht betroffen
Winterhochwasser 1995
Am Wasserwirtschaftsamt Hof (bzw. dem Wasserwirtschaftsamt Bayreuth, weil damals die WWA einen anderen Zuschnitt hatten) liefen im Jahr 1999 bereits Überlegungen und Planungen für Hochwasserschutzmaßnahmen, die auf den Erfahrungen der Vorjahre, insbesondere dem Winterhochwasser 1995, beruhten.
Die Ereignisse in Südbayern 1999 bestätigten die Dringlichkeit des Handelns.
Flussgebiet Sächsische Saale
Stadtbereich Hof
Der im Jahr 1994 fertiggestellte Hochwasserschutz im Stadtbereich Hof hat eine erste Bewährungsprobe beim Hochwasser am 23.Januar 1995.
Stadtbereich Oberkotzau und Schwarzenbach an der Saale
Oberkotzau (links) und Schwarzenbach (rechts) wurden durch das Hochwasser am 23.Januar 1995 in Mitleidenschaft gezogen. In den Jahren 2006 und 2008 wurden hier die neuen Hochwasserschutzanlagen fertiggestellt.
Flussgebiet Main
Stadtbereich Kulmbach
Am Weißen Main deutete sich im Flutmuldenbereich Kulmbach an, dass eine Verbesserung erforderlich ist.
Die Bautätigkeit zur Veränderung und Umgestaltung der Flutmulde begann im Jahr 2013.
Stadtbereich Bayreuth
Der Rote Main führte am 23. Januar 1995 zu Überschwemmungen und einer kritischen Situation an einer Brücke in der Stadt Bayreuth.
Die Brücke wurde schnellstmöglich angepasst. Zur langfristigen Verbesserung des Hochwasserschutzes war jedoch eine weitreichendere Planung erforderlich. Mit der Versetzung und Umgestaltung des Wehres am Mühlkanal begann 2008 die Bautätigkeit. Die Errichtung des steuerbaren Hochwasserrückhaltebeckens, das in die Landesgartenschau 2016 einbezogen wurde, schloss sich an. Weitere Maßnahmen zum Hochwasserrückhalt sind flussauf der Stadt noch erforderlich.