Bauablauf der Renaturierung

Die Umsetzung des zweiten Bauabschnitts durch das Wasserwirtschaftsamt Hof begann Anfang Oktober 2015. Vor Beginn der Arbeiten auf rund 300 m Länge wurde eine Elektrobefischung durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine schonende Methode zur Bergung der Fische, die dann außerhalb der Baustrecke wieder in das Gewässer eingesetzt werden..

Abbruch Bild vergrössern Abbruch der Betonufermauern

Um den Wasserspiegel stromaufwärts für die notwendige Gewässerumgestaltung abzusenken, wurde als nächstes die neue Pendelrampe zur Verbesserung der Gewässerdurchgängigkeit errichtet.

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Die ökologische Umgestaltung auf 300 m ist als „Trittstein“ im Gewässerlauf äußerst wichtig, da auch ober- und unterhalb des renaturierten Abschnittes positive Auswirkungen auf die Artenvielfalt zu erwarten sind.
Um eine natürliche Entwicklung zu fördern, wurden neben der neu eingebrachten Kiessohle auch Flachwasserbereiche für Jungfische angelegt. Röhrichtwalzen, Schilfmatten, Totholz und Wurzelstöcke dienen zusätzlich als Fischunterstände. Die Feuchtflächen wurden mit einer Saatmischung typischer Pflanzen gestaltet.

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Baukosten

Entsprechend dem Bauentwurf des Wasserwirtschaftsamtes Hof wurden zur Umsetzung 400.000 Euro aus dem Staatshaushalt beantragt und genehmigt. Planung und Bauleitung lagen in den Händen des Wasserwirtschaftsamtes Hof. Nach der Fertigstellung schlugen die tatsächlichen Baukosten nur mit rund 330.000 Euro (alles Bruttoangaben) zu Buche.