Friesenquelle

Friesenquelle

Markt Kasendorf, Landkreis Kulmbach

Beschreibung:

In den stark wasserdurchlässigen Kalkgesteinen des Weißen Jura (Malm) sammelt sich fast das gesamte Niederschlagswasser als Grundwasser in weiten Klüften und Hohlräumen, die sich im Verlauf von Jahrtausenden durch Kalklösungsvorgänge gebildet haben. Diese Erscheinung nennt man "Verkarstung". An den häufig steil aufsteigenden Rändern des Karstgebietes tritt das Grundwasser dann oft in Form von sehr stark schüttenden Quellen wieder zutage.

Der Friesenbach entspringt am Rande des fränkischen Juras in solch einer Karstquelle mit einer sehr konstanten durchschnittlichen Schüttung von 400 l/s.

Während die meiste Zeit des Jahres ein großer Quelltopf zu sehen ist, aus dem kristallklares Wasser empordrückt, lohnt sich ein Besuch nach intensiven Niederschlägen oder während der Schneeschmelze im Frühjahr: Dann quillt eine beeindruckende, schmutzigbraune Sintflut aus dem Quelltopf das Friesenbachtal hinab.

Möglichkeiten:

In der Nähe von Kasendorf gibt es mehrere ausgeschilderte Wanderwege.

Erwähnenswert ist dabei der geologische Lehrpfad nördlich von Kasendorf in Richtung Lindenberg. Hier am Rand des fränkischen Jura werden Entstehungsgeschichte und Lage der oberfränkischen Gesteinsformationen erläutert und können aufgrund der weiten Aussicht bis in den Frankenwald, die sich vom Lindenberg aus bietet, auch in natura, beeindruckend nachvollzogen werden.

Service:

Gastronomische Betriebe finden sich im Ortsbereich von Kasendorf.
Erwähnenswert ist dabei der geologische Lehrpfad nördlich von Kasendorf in Richtung Lindenberg. Hier am Rand des fränkischen Jura werden Entstehungsgeschichte und Lage der oberfränkischen Gesteinsformationen erläutert und können aufgrund der weiten Aussicht bis in den Frankenwald, die sich vom Lindenberg aus bietet, auch in natura, beeindruckend nachvollzogen werden.